Petition
Für eine freie
Wirtschaftskammer
#KAMMERohneZWANG
Nein, zur Pflichtmitgliedschaft in der Wirtschaftskammer
Wir fordern ein Ende der Zwangsmitgliedschaft in der Wirtschaftskammer. Das Ziel: Die Neuorganisation der unternehmerischen Interessensvertretung zu einer servicestarken Organisation auf freiwilliger Basis.
Durch die aktuelle Zwangsmitgliedschaft der Unternehmen in Österreich ist die aufgeblähte und unzeitgemäße Organisation der Wirtschaftskammer in Stein gemeißelt. Die Zwangsabgaben für Unternehmerinnen und Unternehmer, vulgo „Kammerumlagen“ sind für die Wirtschaftskammer-Organisation eine stetig sprudelnde Geldquelle. Die Folge ist ein Rücklagenberg von knapp 2 Milliarden Euro - Geld, das den Unternehmer:innen fehlt.
Mit dieser parlamentarischen Petition fordern wir den Nationalrat auf, die gesetzlichen Grundlagen für die Abschaffung der Zwangsmitgliedschaft in der Wirtschaftskammer zu schaffen.
FAQs
Jede Stimme zählt, denn die parlamentarische Petition kann es nur in den Nationalrat schaffen, wenn mindestens 500 Staatsbürger:innen auf einer der Unterschriftenlisten handschriftlich unterschreiben. Wenn keine NEOSphäre in deiner Umgebung ist und du in nächster Zeit auch bei keiner UNOS-Veranstaltung bist, unterstütze die Petition zusätzlich online – jede Stimme hat Gewicht und hilft bei unserem großen Ziel einer freien Wirtschaftskammer.
Durch eine Auflösung und Neugründung der Wirtschaftskammer schaffen wir eine echte Interessenvertretung für Unternehmer:innen, die auf freiwilliger Mitgliedschaft beruht. Internationale Beispiele wie die Schweiz oder Belgien, zeigen, dass eine effektive Interessensvertretung auf freiwilliger Basis möglich ist.
Nein, auch das zeigen zahlreiche Beispiele aus anderen Ländern. Auch ohne Zwangsmitgliedschaft bei einer Interessensvertretung können Arbeitgeber und Arbeitnehmer faire Löhne und Arbeitsbedingungen vereinbaren. Bestes Beispiel: In Österreich verhandelt auf Arbeitnehmerseite die Gewerkschaft die Kollektivverträge. Die Mitgliedschaft beim Österreichischen Gewerkschaftsbund (ÖGB) ist freiwillig. Es muss also auch keine Mischvertretung sein. Beispiel Deutschland: Hier vertreten die Industrie- und Handelskammern (IHKs) die allgemeinen Wirtschaftsinteressen (Dachorganisation DIHK) und die Arbeitgeberverbände führen die Tarifverhandlungen (Dachorganisation BDA).
1. Eine schlankere Organisation mit effizientem Mitteleinsatz
2. Angebote, die die Unternehmer:innen wirklich brauchen.
3. Mitgliedsbeiträge auf service- und nutzenorientiertem Niveau
Weil wir nicht locker lassen und weil wir gesehen haben, dass viele Unternehmer:innen mit ihre Vertretung durch die Wirtschaftskammer nach wie vor sehr unzufrieden sind. UNOS sind von September 2023 bis März 2024 mit 40 Workshops durch ganz Österreich getourt und haben mit Unternehmer:innen in allen Bundesländern gesprochen. Der Tenor: Die Wirtschaftskammer-Organisation in Österreich ist zu teuer, bietet zu wenig Leistung und ist viel zu bürokratisch.